Von Johanngeorgenstadt aus konnten weitere Gemeinschaften mit gegründet werden, Crandorf, Oberwiesenthal, Rittersgrün, Antonsthal und Breitenbrunn.
Es gab so genannte "Werbeabende" mit Tee, Gebäck und Obst um Menschen von den "Hecken und Zäunen" zu erreichen. Das war im Jahr 1911/1912.
Im Jahre 1913 wurde eine Nähabteilung geschaffen, um Mädchen das Nähen beizubringen und mit den Erzeugnissen bedürftigen Menschen zu helfen.
1914 konnte das zehnjährige Bestehen des EC-Jugendbundes gefeiert werden.
Auch an Johanngeorgenstadt ging der 1.Weltkrieg nicht spurlos vorbei.
Ein Zitat aus einem Protokoll vom 30. Januar 1917:
"Die schwache Anzahl der Brüder kommt daher, weil drei der leitenden Brüder im Feld stehen und zwar Bruder Meyer, Bruder Kraus und Bruder Wagner. Wer vermissen sie sehr. Der Herr nahm die Stützen der Gemeinschaft hinweg, nun seine Wege sind Wunderwege und er kann uns reichlich Ersatz schenken und auch die lieben Brüder aus diesem furchtbaren Krieg zurückbringen."
Kurt Meyer ist noch im Jahr 1918 in Frankreich gefallen. Ein Zitat aus einem Folgeprotokoll:
"Kurt Meyer trug die Gemeinschaft auf betetendem Herzen und war auch der Mitbegründer derselben."
Gott half auch in dieser Zeit weiter. Die Eheleute Gerhard und Luise Georgie zogen 1912 nach Johanngeorgenstadt. Sie arbeiteten aktiv in der Gemeinschaft mit und Übernahmen Verantwortung in der Jugend- und Frauenarbeit.
In den Folgejahren konnten viele Evangelisationsveranstaltungen in der Stadtkirche aber auch im Rathaus abgehalten werden. Dafür mußte eine Geldsumme von 2490 Mark aufgebracht werden.
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